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   OVG Sachsen-Anhalt, 17.04.2003 - 2 K 258/01   

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OVG Sachsen-Anhalt, 17.04.2003 - 2 K 258/01 (https://dejure.org/2003,4603)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 17.04.2003 - 2 K 258/01 (https://dejure.org/2003,4603)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 17. April 2003 - 2 K 258/01 (https://dejure.org/2003,4603)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    GG Art. 12 I; ; GG Art. 14 I 2; ... ; GG Art. 20a; ; GG Art. 74 I Nr. 18; ; GG Art. 75 I Nr. 3; ; BNatSchG § 8a III 3; ; BNatSchG § 14 I Nr. 3; ; LSA-NlpG § 1 II; ; LSA-NlpG § 2 III Nr. 3; ; LSA-NlpG § 3 I; ; LSA-NlpG § 9; ; LSA-NlpG § 10 II; ; LSA-NlpG § 10 III Nr. 1; ; LSA-NlpG § 10 III Nr. 2; ; LSA-NlpG § 12 II Nr. 4; ; LSA-NlpG § 13; ; LSA-NlpG § 18; ; LSA-NlpVO § 1; ; GastG § 2; ; GastG § 18; ; LSA-SperrzVO § 1 III; ; VwGO § 42 II; ; VwGO § 47 II 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Touristische Nutzung der Kernzone des Brockengebiets darf eingeschränkt werden - Brocken, Kernzone, Gaststätte, Öffnungszeit, Grundrechtsschutz, Person, juristische, Sperrzeit, Nationalpark, Schutzbedürftigkeit, Gesetzgebungskompetenz, Spezialregelung, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Wirksamkeit des § 1 der Verordnung über die Öffnungszeiten der gastronomischen Einrichtungen und das Befahren der Bahnstrecke im Nationalpark Hochharz; Antragsbefugnis im Hinblick auf Grundrechtsverletzung bei Unternehmensbeteiligung der Bundesrepublik Deutschland; ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (43)

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.04.2003 - 2 K 258/01
    Dies ist vorliegend der Fall; als Eigentümerin von Grundstücken im Geltungsbereich der angegriffenen Verordnung unterliegt die Antragstellerin deren Verboten und Nutzungsbeschränkungen, die sich als Bestimmungen von Inhalt und Schranken ihres Grundeigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG darstellen (BVerwG, Urt. v. 24.06.1993 - BVerwG 7 C 26.92 -, UPR 1993, 384).

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofs sind Regelungen, die die Nutzung von Grundstücken aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes beschränken, grundsätzlich keine Enteignungen im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (BVerwG, Urt. v. 15.02.1990 - BVerwG 4 C 47.89 -, BVerwGE 84, 361 [370 f.]); Urt. v. 24.06.1993 - BVerwG 7 C 26.92 -, DÖV 1993, 1090; BGH, Urt. v. 26.01.1984 - III ZR 216/82 -, BGHZ 90, 17 [24 f.]).

    Diese "Situationsgebundenheit" kann den Gesetzgeber, der gemäß Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG Inhalt und Schranken des Eigentums zu bestimmen und hierbei den privaten und sozialen Nutzen des Eigentumsgebrauchs in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen hat, zu einer entsprechenden Beschränkung der Eigentümerbefugnisse berechtigen (BVerwG, Urt. v. 24.06.1993, a. a. O.).

    Hierzu hat er insbesondere Anlaß bei Eingriffen in bereits verwirklichte Nutzungen, aber auch beim Ausschluß von Nutzungsmöglichkeiten, die sich nach Lage der Dinge objektiv anbieten oder sogar aufdrängen (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84; vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - a.a.O. und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1; BGH, Urteile vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - BGHZ 90, 17; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 2/85 - BGHZ 99, 24; vom 18. Februar 1993 - III ZR 20/92 - a.a.O. und vom 16. Juli 1993 - III ZR 60/92 - BGHZ 123, 242).

    Sie schlagen nicht in eine Enteignung um (vgl. BVerfG, Beschluß vom 12. Juni 1979 - 1 BvL 19/76 - a.a.O., S. 27; Beschluß vom 15. Juli 1981 - 1 BvL 77/78 - a.a.O., S. 320; Beschluß vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - a.a.O., S. 192; BVerwG, Urteile vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - a.a.O. und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - a.a.O.).

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.04.2003 - 2 K 258/01
    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofs sind Regelungen, die die Nutzung von Grundstücken aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes beschränken, grundsätzlich keine Enteignungen im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (BVerwG, Urt. v. 15.02.1990 - BVerwG 4 C 47.89 -, BVerwGE 84, 361 [370 f.]); Urt. v. 24.06.1993 - BVerwG 7 C 26.92 -, DÖV 1993, 1090; BGH, Urt. v. 26.01.1984 - III ZR 216/82 -, BGHZ 90, 17 [24 f.]).

    Hierzu hat er insbesondere Anlaß bei Eingriffen in bereits verwirklichte Nutzungen, aber auch beim Ausschluß von Nutzungsmöglichkeiten, die sich nach Lage der Dinge objektiv anbieten oder sogar aufdrängen (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84; vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - a.a.O. und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1; BGH, Urteile vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - BGHZ 90, 17; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 2/85 - BGHZ 99, 24; vom 18. Februar 1993 - III ZR 20/92 - a.a.O. und vom 16. Juli 1993 - III ZR 60/92 - BGHZ 123, 242).

    Sie schlagen nicht in eine Enteignung um (vgl. BVerfG, Beschluß vom 12. Juni 1979 - 1 BvL 19/76 - a.a.O., S. 27; Beschluß vom 15. Juli 1981 - 1 BvL 77/78 - a.a.O., S. 320; Beschluß vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - a.a.O., S. 192; BVerwG, Urteile vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - a.a.O. und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - a.a.O.).

  • BVerfG, 19.06.1985 - 1 BvL 57/79

    Fischereibezirke

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.04.2003 - 2 K 258/01
    Im übrigen hat er den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen und das Gleichheitsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG zu beachten (vgl. BVerfG, Beschluß vom 8. November 1972 - 1 BvL 15/68 und 26/69 - BVerfGE 34, 139 ; Beschluß vom 19. Juni 1985 - 1 BvL 57/79 - a.a.O. und Beschluß vom 23. September 1992 - 1 BvL 15/85 und 36/87 - a.a.O.).

    Beschränkt der Gesetzgeber Eigentümerbefugnisse mit Wirkung für die Zukunft, so kann er einen Verfassungsverstoß dadurch vermeiden, daß er dem Bestandsschutz im Rahmen des verfassungsrechtlich Gebotenen Rechnung trägt (vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvL 24/78 - BVerfGE 58, 137 ; Beschluß vom 19. Juni 1985 - 1 BvL 57/79 - a.a.O. und Beschluß vom 9. Januar 1991 - 1 BvR 929/89 - a.a.O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.04.2003 - 2 K 292/02

    Touristische Nutzung der Kernzone des Brockengebiets darf eingeschränkt werden

    Hinsichtlich der Einzelheiten der Begründung wird auf das vom Senat mit Urteil vom 17.04.2003 (2 K 258/01) entschiedene Parallelverfahren verwiesen.

    Der Senat verweist insoweit auf die Entscheidungsgründe seines Urteils in dem Parallelverfahren 2 K 258/01.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.07.2015 - 3 K 236/13

    Gebühren- bzw. Entgeltsatzungen für Rettungsdienstleistungen und eine

    Maßgeblich ist vielmehr, ob sich die mögliche Verletzung subjektiver Rechte der angegriffenen Norm tatsächlich und rechtlich zuordnen lässt (OVG LSA, Urt. v. 17.04.2003 - 2 K 258/01 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.06.2006 - 4 K 431/04

    Zum Anspruch eines Kunden, die Satzung einer Sparkasse in einem

    Maßgeblich ist, ob sich die mögliche Verletzung subjektiver Rechte der angegriffenen Norm tatsächlich und rechtlich zuordnen lässt (OVG LSA, Urt. v. 17. April 2003 - 2 K 258/01 -), also nicht offensichtlich und eindeutig nach jeder Betrachtungsweise unmöglich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Februar 1994 - BVerwG 1 C 24.92 -, BVerwGE 95, 133 [134 m.w.N.]).
  • LG Kaiserslautern, 14.02.2005 - 1 T 12/05

    Telekommunikation: Zulässigkeit der Beschwerde des Netzbetreibers gegen Anordnung

    Doch auch wenn man hiervon ausgehen will (vgl. in diesem Zusammenhang etwa OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. April 2003, Az.: 2 K 258/01, Fundstelle: NuR 2004, 194) und auch davon, dass die Beteiligte zu 1. als Adressatin einer pflichtenbegründenden gerichtlichen Anordnung in durch Artikel 12 und 10 des Grundgesetzes geschützten Positionen berührt sein kann, vermag doch nur eine sachlich eingeschränkte und für das vorliegende Verfahren gerade nicht greifende Beschwerdebefugnis bejaht zu werden.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.04.2009 - 4 K 189/07

    Zu den Verteilungsmaßstäben im Rahmen des Gesetzes zur Regelung der finanziellen

    Maßgebend ist der in der Ermächtigung zum Ausdruck kommende objektive Wille des Gesetzgebers, wie er sich aus dem Wortlaut der Ermächtigungsnorm, dem Sinnzusammenhang, in den die Ermächtigung gestellt ist, und dem Ziel, das die gesetzliche Regelung insgesamt verfolgt - ggfs. i.V.m. der Entstehungsgeschichte -, ergibt (vgl. dazu im Einzelnen OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 17. April 2003 - 2 K 258/01 -, m. w. N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.12.2004 - 2 R 730/04

    Nichtigkeit einer Verordnungsregelung wegen Verstoßes gegen das

    Maßgeblich ist, ob sich die mögliche Verletzung subjektiver Rechte der angegriffenen Norm tatsächlich und rechtlich zuordnen lässt (OVG LSA, Urt. v. 17.04.2003 - 2 K 258/01 -).
  • LG Kaiserslautern, 02.08.2005 - 1 T 12/05
    Doch auch wenn man hiervon ausgehen will (vgl. in diesem Zusammenhang etwa OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. April 2003, Az.: 2 K 258/01 , Fundstelle: NuR 2004, 194 [OVG Sachsen-Anhalt 17.04.2003 - 2 K 258/01] ) und auch davon, dass die Beteiligte zu 1. als Adressatin einer pflichtenbegründenden gerichtlichen Anordnung in durch Artikel 12 und 10 des Grundgesetzes geschützten Positionen berührt sein kann, vermag doch nur eine sachlich eingeschränkte und für das vorliegende Verfahren gerade nicht greifende Beschwerdebefugnis bejaht zu werden.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.04.2005 - 2 K 738/04

    Zur Bildung von Verwaltungsgemeinschaften durch Verordnung

    Maßgeblich ist, ob sich die mögliche Verletzung subjektiver Rechte der angegriffenen Norm tatsächlich und rechtlich zuordnen lässt (OVG LSA, Urt. v. 17.04.2003 - 2 K 258/01 -).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.04.2005 - 4 K 15/05

    Zur Bildung von Verwaltungsgemeinschaften durch Verordnung

    Maßgeblich ist, ob sich die mögliche Verletzung subjektiver Rechte der angegriffenen Norm tatsächlich und rechtlich zuordnen lässt (OVG LSA, Urt. v. 17.04.2003 - 2 K 258/01 -).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.12.2004 - 2 R 684/04

    Eilanträge weiterer Gemeinden gegen die Zuordnung zu Verwaltungsgemeinschaften

    Maßgeblich ist, ob sich die mögliche Verletzung subjektiver Rechte der angegriffenen Norm tatsächlich und rechtlich zuordnen lässt (OVG LSA, Urt. v. 17.04.2003 - 2 K 258/01 -).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.12.2004 - 2 R 598/04

    Eilanträge weiterer Gemeinden gegen die Zuordnung zu Verwaltungsgemeinschaften

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.04.2005 - 2 K 597/04

    Zur Bildung von Verwaltungsgemeinschaften durch Verordnung

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